UNSERE LEISTUNGEN
HOCHDRUCK-INJEKTIONSTECHNIK (HDI / DÜSENSTRAHLVERFAHREN)
Bauen in innerstädtischen Bereichen stellt hohe Anforderungen an den Spezialtiefbau. Bei begrenzten Gebäudehöhen werden zunehmend Nutzflächen in den Keller verlagert: für Garagen, Technik, Lager und Verkauf. Dies führt dazu, dass bei Lückenschließungen und Anbauten an bestehende Gebäude die Baugruben- sohlen tiefer liegen als die Fundamente der bestehenden Bebauung. Diese müssen deshalb unterfangen werden.
Aber auch bei Sanierungen und Umbauten bestehender, häufig denkmalgeschützter Gebäude, sind wirtschaftliche Lösungen oft nur unter Einbeziehung der Kellerflächen zu erreichen. Da die Raumhöhen selten ausreichen, müssen die Kellerfußböden tiefer gelegt werden. Oder es sollen zur Verbesserung der Wohnqualität Aufzüge eingebaut werden, deren Unterfahrten in den Boden eingelassen werden müssen. Auch hier sind Fundamentunterfangungen erforderlich.
Hinzu kommt, dass die Baugruben dann möglicherweise in das Grundwasser hineinreichen. Um großflächige Grund- wasserabsenkungen zu vermeiden, wird die Baugrube als wasserdichter Trog mit einer horizontalen Dichtsohle ausgebildet.
Für die Lösung dieser und anderer Aufgaben setzt die Furch Grundbau GmbH das Düsenstrahlverfahren, welches auch Hochdruckinjektionsverfahren (HDI) genannt wird, ein.

AUFWÄNDIG: TECHNIK UND EINRICHTUNG

Die aufwändige Baustelleneinrichtung für das Düsenstrahlverfahren (HDI) umfasst:
Mannschafts-/Werkzeugcontainer
Zementsilo
Zementförderschnecke
Dosier- und Mischanlage
Hochdruckpumpe für Wasser- und Suspensionsdüsen bis 600 bar
Druckluftkompressor
Abraumpumpe für Überschusssuspension
Regel- und Steueranlagen, sowie Überwachungseinrichtungen
Schematische Darstellung des Verfahrens
ANWENDUNGEN IM SPEZIAL-TIEFBAU
WEICHGELABDICHTUNGEN
Weichgelabdichtungen können als kostengünstigere Alternative zu Abdichtungen im HDI-Verfahren eingesetzt werden. Injektionen auf Weichgelbasis sind in horizontaler, wie auch vertikaler Form als Abdichtung gegen das Grundwasser möglich.
In horizontaler Form wird die Injektion auf Weichgelbasis üblicherweise als Injektionssohle, in vertikaler Ebene als Injektionswand oder -schirm bezeichnet. Anwendbar sind Weichgelinjektionen in rolligen Böden mit geringen Schluffanteilen.
Die Herstellung von Weichgel- Abdichtungen erfolgt über Injektionslanzen, die im Bohr- oder Vibrationsverfahren eingebracht werden. Die Injektionslösung besteht aus einer Mischung von Wasser, Wasserglas und Natriumaluminat. Das Porenvolumen des rolligen Bodens wird beim Injektionsvorgang mit dieser Lösung gefüllt.
Mit Aushärten der Injektionslösung werden die injizierten Bereiche nahezu wasserundurchlässig.
NIEDERDRUCKINJEKTIONEN
Die Alternative zum Hochdruckverfahren
Bei der Ausführung von Niederdruckinjektionen (NDI) wird im Gegensatz zur Hochdruckinjektion (HDI) die Struktur des Bodens nicht verändert.
Die Injektionsmaterialien (Zement und Feinstzement) werden in den vorhandenen Porenraum des Bodens injiziert und bewirken eine Verfestigung.
Die Erpressung erfolgt über Packer und Manschettenrohre oder Rammrohre.
Das Mischen und Dosieren erfolgt über eine Mischstation und das Verpressen über die computergestützte Verpress-Station, die alle relevanten Verpressdaten, wie z.B. Druck, Menge und Durchfluss automatisch erfasst.
KOMPLETTE BAUGRUBEN IN LANGJÄHRIGER KOOPERATION MIT PARTNERFIRMEN
Wir bieten in Kooperation mit unseren langjährigen Partnerfirmen die Herstellung kompletter Baugruben und damit verbundener Zusatzleistungen an:
Verbau
Spundwandramm- und -pressarbeiten
Grundwasserabsenkungen
Kleinbohrpfähle
Ankerarbeiten
Abbruch- und Erdarbeiten